Lärm im Büro – 7 Tipps, für mehr Ruhe bei der Arbeit
- Büroorganisation
Der Drucker ist im Dauereinsatz, das Telefon des Kollegen klingelt schon wieder und am Schreibtisch nebenan wird geschwatzt ohne Ende! Der alltägliche Lärm im Büro ist nicht nur nervig, sondern wirkt sich zudem negativ auf die Konzentrationsfähigkeit der Mitarbeiter aus. Mithilfe dieser 7 Tipps sorgen Sie für mehr Ruhe am Arbeitsplatz und steigern gleichzeitig die Leistungsfähigkeit Ihres Teams.
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Räumliche Trennung von lauten Geräten
Wer schon einmal versucht hat direkt neben einem laufenden Kopierer oder Drucker zu arbeiten, der weiß wie laut und störend die monotonen Geräusche dieser Geräte sind – an Konzentration ist dabei nicht zu denken! Deshalb sollten Sie es vermeiden, Drucker & Co. direkt neben dem Schreibtisch zu platzieren. Am wenigsten stören die Druckgeräusche, wenn die Geräte hinter einem Raumteiler, oder besser noch in einem separaten Zimmer untergebracht werden können.
Falls kein separater Raum vorhanden ist, können laute Geräte auch perfekt in Nischen oder Ecken, des Büros platziert werden, wo sich der Schall fängt und nur in geringer Menge an den Raum abgegeben wird.
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Schallfänger verwenden
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Schreibtische richtig platzieren
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Den Raum in mehrere Bereiche teilen
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Regelmäßige Wartungen
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Verhaltensregeln einführen
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Lärm durch angenehme Geräusche ersetzen
Leere Räume verstärken Schall, nackte Wände werfen jedes Geräusch wieder in den Raum zurück. Um diese Schallreflexion zu verhindern, sollten Sie die Wände im Büro mit Bildern, Plakaten oder Fotos schmücken. Das sieht nicht nur freundlicher und ansprechender aus, sondern dadurch werden zudem sämtliche Geräusche absorbiert und der Lärmpegel im Büro gesenkt.
Nicht nur Wände reflektieren Schall, sondern auch der Fußboden. Hier gilt es, Fliesen und harte Böden zu vermeiden und stattdessen einen strapazierfähigen Teppichboden zu verwenden.
Nicht nur behangene Wände sorgen für mehr Ruhe im Büro, sondern auch Pflanzen. Große Pflanzen auf den Fluren und Freiflächen des Büros sorgen dafür, dass die allgemeine Geräuschkulisse so niedrig wie möglich gehalten wird. Kleinere Grünpflanzen zwischen den Schreibtischen absorbieren den Lärm des Nachbarn und sorgen nebenbei auch noch für ein hervorragendes Raumklima!
Auf dem Weg in die Kantine, oder zur Toilette ist fast den ganzen Tag etwas los. Wer in der Nähe dieser Wege seinen Schreibtisch stehen hat, der wird nicht nur durch die Laufgeräusche, sondern unter Umständen auch durch Türenschlagen oder Gespräche gestört. Besser ist es, die Arbeitsplätze Ihrer Mitarbeiter weit weg von Durchgängen, Ausgängen und anderen stark frequentierten Laufwegen zu platzieren.
Außerdem spielt die Anordnung der Schreibtische eine wesentliche Rolle bei der Lärmentwicklung in einem Büro. Achten Sie darauf, dass die Tische versetzt stehen, um zu verhindern, dass sich die Gesprächsrichtungen Ihrer Mitarbeiter nicht überschneiden.
In einem großen Raum herrscht im Normalfall auch eine große Geräuschkulisse. Wer vermeiden will, dass sich die einzelnen Mitarbeiter an ihren Schreibtischen aufgrund des Bürolärms nicht ausreichend konzentrieren können, der sollte Großraumbüros mithilfe von Raumteilern in kleinere Bereiche unterteilen. Aktenschränke, Regale und Bücherwände eignen sich zu diesem Zweck ganz besonders gut.
Sollten in Ihrem Büro Bauelemente, wie zum Beispiel Säulen oder Teilwände vorhanden sein, dann sollten Sie diese ebenfalls bei der Raumgestaltung als natürliche und ganz besonders effektive Abgrenzung zwischen Arbeitsbereichen mit einplanen.
Defekte Klima-, Lüftungsanlagen und Heizungen produzieren häufig unnötig laute und störende Geräusche, die sich langfristig negativ auf die Konzentrationsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter auswirken. Achten Sie daher darauf, dass diese Geräte regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden und nötige Reparaturen zeitnah ausgeführt werden.
Neben den vielen Maßnahmen, welche die Geräusch im Büro effektiv absorbieren und die Mitarbeiter vor bereits vorhandenem Lärm schützen, sollten Sie zudem Verhaltensregeln einführen, um eine unnötige Geräuschkulisse von vornherein zu vermeiden. Dazu gehört zum Beispiel, dass Gespräche zwischen mehr als zwei Mitarbeitern in einem Besprechungszimmer stattfinden oder Mobiltelefone auf Vibrationsalarm geschaltet werden.
Nicht jedes Geräusch wird als Lärm empfunden und wirkt sich als Stressfaktor negativ auf die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter aus. Ganz im Gegenteil, die richtigen Hintergrundgeräusche oder sogar Musik am Arbeitsplatz steigert sogar nachweislich die Produktivität!